Der Artikel von Februar hat seinen Platz gewechselt. Hier ist er wieder.
Die Farben sind natürlich schon längst definiert.
Das ahnten wir als Verbraucher ja spätestens, seit die Mode für die nächste Saison immer früher in die Schaufenster kam.
Als
ambitionierte Konsumenten decken wir uns spätestens im Januar mit den
vorgegebenen Sommertrends ein. Was man hat, hat man. Und was man hat,
kann bei der ersten mehr oder minder passenden Temperatur sofort an den
Pfau.
Für den Wohnbereich gibt die Losung die Firma Pantone aus. Welche das ist, erfuhr der Tageszeitungsleser in der gestrigen Sonntags-ausgabe. Der Spiegel online ließ uns das jedoch schon Anfang Dezember wissen. tsstss.
Die Farbe heißt Smaragd oder
emerald. Ein Grün mit Blauanteilen. Sehr sehr schön. Mit Farben werden
ja auch immer Emotionen verbunden. Grün hat bei uns ja zwischenzeitlich
ein großes Gewicht. Auch beim Marketing gehört das zum guten Standardton.
Die Trendfarbe wird von einem
ausgesandten Heer von Trendscouts recherchiert. Die ziehen los und
lassen sich so ziemlich von Allem inspirieren. Auch, welche Farben z.B.
zum Zeitpunkt der Studie im Grafikbereich verstärkt eingesetzt werden.
Sobald die Farbwürfel gefallen sind -
hecheln
ganze Branchen - das Evangelium umzusetzen. Also; Textil und
Modebranche, der komplette Markt zum Thema Wohnen. Auch die
Automobilindustrie. Während ich schreibe, erinnere ich mich an gewagte
Farben von gelben und grünen Fahrzeugen mit grün getönten Scheiben. Das
war wohl so in den 70 /80er Jahren. Ab und zu kann man noch ein solches
Auto sehen. Ob die Art der Trendsetzung bereits zu diesem Zeitpunkt so
ablief, entzieht sich allerdings meiner Kenntnis:)
Wer denkt, er kann sich der
Pantone Nummer: 17-5641 noch entziehen, sollte dies schnell tun: Mit dem
Trend von 2013: Soweit ich sehe - ist es rosa oder zumindest irgendwie
pastellig.
Nichts wie los!
P.S. Ach ja in der Zeitung war
noch das Foto eines männlichen Models, der eine grün gestrickte
Boxershorts oder so etwas in der Art trug. Das erinnerte mich an einen
früheren Klassenkameraden. Dessen gestrickte Unterhosen quollen immer
aus dem Hüftbund. Irgendwie fand IHN keiner hipp. Ganz im Gegenteil - er
hatte wohl ziemlich zu leiden. Sowohl unter seiner Wäsche, als auch
unter dem Gespött seiner Mitschüler/innen.
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