März 27, 2011

Good News - Stuttgart

Nomen est Omen.
Die Redakteurin, Marlis Torka, von Good News Online schreibt dies:  

Design- und Kunstmesse "Werkschaufenster"

Alltagskultur zum Staunen

Alltagskultur zum Staunen
„Farbenrausch“: Stuttgarter Impressionen von Stefanie Marquetant (Bild: Stefanie Marquetant)
 

 
Organisiert von drei Designerinnen und unterstützt von circa 30 Künstlern und Kreativen begeistert Stuttgart mit einer neuen Design- und Kunstmesse: Das „Werkschaufenster“ kehrt ein. Und tatsächlich bringt der Name die Absicht auf den Punkt. Das „Werkschaufenster“ ist als Schaufenster unserer allgegenwärtigen Kultur konzipiert.
 

Alltagsobjekte, die nicht alltäglich sind

Das „Werkschaufenster“ zeigt Werke der besonderen Art. Denn dabei wird deutlich: So alltäglich ist unsere Alltagskultur dann doch nicht. Ob Bilder, Taschen, Möbel, Mode oder Schmuck – alle Ausstellungsobjekte präsentieren sich im neuen Gewand mit hohem Wiedererkennungswert. Im „Werkschaufenster“ findet der Besucher keine Massenware und auch der Massengeschmack soll nicht bedient werden. Individuell, außergewöhnlich, einzigartig – das sind die Begriffe, die das „Werkschaufenster“ ausmachen.
 

Neues Konzept der gemeinsamen Präsentation

Auch die Präsentation der Werke ist besonders. So kreativ wie die Ausstellungsstücke sind, so erfrischend anders ist auch die Konzeption der Messe. Es gibt nicht wie üblich eigene Stände der Aussteller. Die Ausstellungsobjekte werden gemeinsam präsentiert und in einer gewollt wohnlichen Atmosphäre eingebunden. Der Besucher flaniert durch Kreativräume, in denen alle Ausstellungsstücke integriert und kombiniert sind. Wird jedes Ausstellungsobjekt zwar für sich als Unikat oder Kleinserie präsentiert, gehören sie im „Werkschaufenster“ doch alle zusammen und bilden eine abgestimmte Einheit.
 

Kreativer Austausch zwischen den Ausstellern und Besuchern

Diese Idee der gemeinsamen Präsentation ist eine neue Plattform für Künstler, die sonst auf den großen Design- und Kunstmessen kaum in Erscheinung treten. Hier wird den Kreativen eine Chance gegeben, sich der Öffentlichkeit zu präsentieren. Und auch die Besucher bekommen einen Einblick in das Schaffen der Künstler. Denn neben Informationstafeln, den sogenannten „Werkschau-Buttons“, besteht die Möglichkeit mit allen Ausstellern vor Ort ins Gespräch zu kommen und über die nicht ganz alltägliche Alltagskultur ihrer Werke zu sprechen.

 

Neugierig sein und vorbeischauen

Bei der „Werkschau“ steht der Gedanke im Vordergrund, die künstlerische Neugierde der Besucher zu wecken. „Einfach reingucken, neugierig sein und vorbeischauen. Und das ohne jeglichen Kaufzwang“, erklärt Karin Dennhardt, neben Sabine Muth und Carina Ehmann eine der drei Organisatorinnen, die Idee des „Werkschaufensters“. Daher ist die Veranstaltung nicht als Verkaufsausstellung konzipiert. Bei Interesse kann man jedoch auch die Ausstellungsobjekte vor Ort oder im Nachhinein erwerben. Kontakte können also problemlos geknüpft werden. Hinzu kommt, dass alle Künstler entweder aus Stuttgart und der Region kommen oder einen regionalen Bezug aufweisen. (MT)
 
Weitere Informationen:
Ort: Türlenstraße 2, 70191 Stuttgart, Zugang über Heilbronner Str.
Datum: 09. – 10.04.2011
 
Öffnungszeiten: 
 
am 09.04.2011: 11 - 23 Uhr
am 10.04.2011: 11 - 18 Uhr
Eintritt: frei
 
Begleitendes Programm: unter anderem Lesung mit Elisabeth Kabatek, Yoga-Schnupperkurse und Intuitives Malen mit Stefanie Marquetant sowie Recycling-Workshops mit Elke Jetter
 
Das „Werkschaufenster“ im Netz: www.werkschaufenster.blogspot.com
 
 
 
Alltagskultur zum Staunen
„An Sichten“: Sitzmöbel der Stuttgarterin 
Karin Dennhardt (Bild: Karin Dennhardt)
Alltagskultur zum Staunen
 
„MontiDesign“: Wechseltaschen am
Trocadero (Bild: Klaus Mellenthin)

26.03.2011
(GOOD NEWS online)

Quelle:
http://www.goodnews-stuttgart.de/Kultiviert/Alltagskultur-zum-Staunen-a2472.html

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